Wissenswertes über den Rohstoff Holz – nicht nur als Brennholz

HolzhackenDer Rohstoff Holz

Menschen mögen den Rohstoff Holz seit Menschengedenken. Es ist uns vertraut, wie kein anderes Material. Es gibt kein Handwerk der letzten Jahrtausende, das ohne Holz ausgekommen wäre: als Werkzeug, Werkbank, Werkstoff, Brennstoff und Rohstoff. Massiv, gespalten, zerspant, zerrieben, aufgelöst und verbrannt ist Holz bis heute unverzichtbar. Es wärmt und kleidet uns, schützt vor Kälte und Hitze, Krippe und Stall in Bethlehem waren aus Holz, als Papier trägt und bewahrt es Informationen, wir essen und trinken von hölzernen Tischen, sitzen auf hölzernen Stühlen und schlafen in hölzernen Betten. Wir spielen mit Holz und machen mit ihm Musik. Glattes Holz zu berühren ist warm und angenehm, nur glatte Haut zu berühren ist noch angenehmer ...
... und dabei dann noch am Kamin oder Lagerfeuer sitzen, was gibt's schöneres!?

 

Kaminholz - Eine CO²-neutrale Alternative zu fossilen Brennstoffen!

HolzgesichtHolz wächst ewig nach, wir können es also nachhaltig nutzen. Der Wald produziert gleichzeitig Holz und Sauerstoff, schützt den Boden, sorgt für sauberes Wasser, bietet Lebensraum für Tiere und Pflanzen und bietet dem Mensch Erholungsraum. "Verbrauchte" Holzprodukte sind nicht verbraucht, sondern können noch weiter genutzt werden. Zum Beispiel zur Energiegewinnung. Sie enthalten häufig noch mehr (Sonnen-)Energie, als während ihrer gesamten Lebensdauer - von der Herstellung bis zur Entsorgung - aufgewendet worden ist
Je mehr Wälder aufgeforstet werden, je mehr und je länger Holz genutzt wird, desto mehr wird der CO²-Gehalt unserer Atmosphäre gesenkt und das Weltklima geschützt. Klimabewusst handelt, wer Holzprodukte lange benutzt und sie - wo immer möglich - Produkten aus Materialien vorzieht, die mit Hilfe fossiler Brennstoffe hergestellt werden.
Mittlerweile sind auch die sogenannten "Holz-Pellet-Öfen" technisch ausgereift und eine echte Alternative zur Verbrennung fossiler Materialien wie Gas oder Öl!
Beim Verbrennen der Holzpellets im Pelletofen entsteht, genau wie beim Kaminholz oder Brennholz, nur so viel CO² (Kohlendioxid) wie beim Wachstum des Rohstoffes aufgenommen wurde - und wie beim natürlichen Zersetzungsprozess ebenfalls entstehen würde.

Tipps für Ihr Kaminholz

Tipp 1: Nutzen Sie nur trockenes Brennholz, welches genügend abgelagert ist. Als Faustregel gelten 2 Jahre als ausreichend. Wenn Sie frisches Holz verbrennen, rußt dieses zu sehr und entwickelt weniger Wärme als trockenes Holz. Nach ausreichender Lagerzeit liegt der Feuchtigkeitsgehalt des Kaminholzes unter 20%.

Tipp 2: Achten Sie bei der Lagerung des Holzes auf eine offene Lagerung. Es sollte von allen Seiten Luft zum Trocknen an das Holz herankommen. Decken Sie das Holz nicht hermetisch ab (z.B. durch Kunststofffolien), da das zur Schimmelbildung führen kann.

Tipp 3: Achten Sie beim Holzkauf darauf Brennholz mit einem hohen Brennwert zu kaufen. Dazu zählen z.B. Buche, Eiche und Robinie. Dieses erhalten Sie selbstverständlich bei uns! Gern beraten wir Sie, welche Holzsorten sich besonders anbieten.

Tipp 4: Verwenden Sie nur unbehandeltes Holz! Spanplatten, Möbelteile oder lackierte Hölzer dürfen laut § 3 Abs. 1 der 1. BImSchV nicht im Kaminofen verbrannt werden! Zudem belastet es die Umwelt und kann zu Beschädigungen Ihres Ofens führen.